Besuch des Weltkulturerbes Völklinger HütteDas saarländische Stahlwerk kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Seit der Gründung im Jahre 1886 wurde das Unternehmen ständig ausgebaut. 1952 erreichte die Hütte ihren Produktionshöchststand. Zu den dunklen Kapiteln zählt die Beschäftigung tausender Zwangsarbeiter im zweiten Weltkrieg. Die Stahlkrise 1975 führte zu mehreren Fusionen, schließlich firmierte das Werk unter dem Namen „Saarstahl“. Im Anschluss an die Stilllegung der Roheisenproduktion1986, wurde dieser Teil als Industriedenkmal unter Denkmalschutz gestellt. Nach kontinuierlicher Instandsetzung folgte die Nutzung als musealer Betrieb. 1994 erklärte die UNESCO die Roheisenerzeugung der Völklinger Hütte zum Weltkulturerbe. Den heutigen Besucher erwarten Kolosse aus Eisen und Stahl – ein El Dorado für jeden Fotografen. Die oft nicht einfachen Lichtverhältnisse im Inneren der Anlage sind bekannt. Die Herausforderung diese Schwierigkeiten zu meistern, aber auch die bisherigen gelungenen Kurzreisen waren Gründe für einen Besuch der Fotogruppe Osterburken in Völklingen.An- und Abreise erfolgten mit der Bahn. Die Unterbringung in einem Hotel im nahegelegenen Saarbrücken bot vor und nach dem Museumsbesuch ausreichend Gelegenheit die Landeshauptstadt zu erkunden. Das wechselhafte Wetter konnte die gute Stimmung während des Aufenthalts nicht trüben, Regenphasen wurden in Cafés und Restaurants oder auf dem Hüttengelände selbst überbrückt. Die gute Organisation durch Jutta Mutschler ließ während der gelungenen Exkursion unter den Teilnehmern keinerlei Stress aufkommen.Ein Rundgang durch das Museum lässt sich in zwei bis drei Stunden bewältigen. Für Besucher mit einem „fotografischen Auge“ genügt dieser Zeitrahmen nicht. Die Erkundung der zahlreichen Exponate unter den verschiedensten Perspektiven und Kameraeinstellungen erfordert eine längere Verweildauer. Bei einigen Kursteilnehmern wurde daher bereits auf der Rückfahrt über einen weiteren Besuch in Völklingen nachgedacht. P. Mahel
Besuch des Weltkulturerbes Völklinger HütteDas saarländische Stahlwerk kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Seit der Gründung im Jahre 1886 wurde das Unternehmen ständig ausgebaut. 1952 erreichte die Hütte ihren Produktionshöchststand. Zu den dunklen Kapiteln zählt die Beschäftigung tausender Zwangsarbeiter im zweiten Weltkrieg. Die Stahlkrise 1975 führte zu mehreren Fusionen, schließlich firmierte das Werk unter dem Namen „Saarstahl“. Im Anschluss an die Stilllegung der Roheisenproduktion1986, wurde dieser Teil als Industriedenkmal unter Denkmalschutz gestellt. Nach kontinuierlicher Instandsetzung folgte die Nutzung als musealer Betrieb. 1994 erklärte die UNESCO die Roheisenerzeugung der Völklinger Hütte zum Weltkulturerbe. Den heutigen Besucher erwarten Kolosse aus Eisen und Stahl – ein El Dorado für jeden Fotografen. Die oft nicht einfachen Lichtverhältnisse im Inneren der Anlage sind bekannt. Die Herausforderung diese Schwierigkeiten zu meistern, aber auch die bisherigen gelungenen Kurzreisen waren Gründe für einen Besuch der Fotogruppe Osterburken in Völklingen.An- und Abreise erfolgten mit der Bahn. Die Unterbringung in einem Hotel im nahegelegenen Saarbrücken bot vor und nach dem Museumsbesuch ausreichend Gelegenheit die Landeshauptstadt zu erkunden. Das wechselhafte Wetter konnte die gute Stimmung während des Aufenthalts nicht trüben, Regenphasen wurden in Cafés und Restaurants oder auf dem Hüttengelände selbst überbrückt. Die gute Organisation durch Jutta Mutschler ließ während der gelungenen Exkursion unter den Teilnehmern keinerlei Stress aufkommen.Ein Rundgang durch das Museum lässt sich in zwei bis drei Stunden bewältigen. Für Besucher mit einem „fotografischen Auge“ genügt dieser Zeitrahmen nicht. Die Erkundung der zahlreichen Exponate unter den verschiedensten Perspektiven und Kameraeinstellungen erfordert eine längere Verweildauer. Bei einigen Kursteilnehmern wurde daher bereits auf der Rückfahrt über einen weiteren Besuch in Völklingen nachgedacht. P. Mahel